NORMBAU entwickelte sich seit der Gründung im Jahre 1954 von einem Familienunternehmen zu einem Hersteller und weltweiten Anbieter hochwertiger, barrierefreier und sanitärer Ausstattungsserien, Baubeschläge und elektronischer Zutrittskontrollsysteme. Seit Dezember 2013 gehört das Unternehmen zum Allegion-Konzern.
Bei NORMBAU steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Zentrum der Produktentwicklung. Das Unternehmen bietet passende Serien für jedes Lebensumfeld an – zu Hause, in Kliniken und Pflegeheimen, für altersgerechte Wohnanlagen, für Hotellerie, Gastronomie und öffentliche Bereiche. Mit Herzblut arbeiten die Entwickler an Produkten, die funktional sowie ästhetisch überzeugen. Höchste Qualität und das Streben nach einem vollkommenen Produkt sind dafür unerlässliche Voraussetzungen. Zahlreiche Design-Awards bestätigen das Unternehmen auf diesem Weg.
Nach einer 6-monatigen Testphase mit easyOEE im Jahr 2009 hat sich NORMBAU 2010 für die Digitalisierung der Fertigungsprozesse mit FASTEC 4 PRO entschieden und bereits 2011 konzernweit ausgerollt. Seitdem wurde die modulare Softwarelösung Schritt für Schritt ausgebaut. Inzwischen nutzt die NORMBAU GmbH die Module und Zusatzfunktionen MDE, BDE, Instandhaltung, Feinplanung, Alarmierung, Monitoring, Dokumentenanzeige und Personalzeitplanung.
Wir sind froh, schon früh den Start in eine digitalisierte Produktion geschafft zu haben.”
resümiert Harry Mauch, Industrial Engineering Manager bei NORMBAU. Dieser Weg war nicht einfach. Zu Beginn der MES-Einführung wurden Aufträge noch manuell angemeldet, was sich allerdings als sehr aufwendig und anfällig für Fehler erwies. Daher wurde schnell auf automatische Auftragsanmeldung umgestiegen. Der Weg hat sich gelohnt. Aus dem ERP-System generierte Strichcodes können nun am Terminal bzw. an der Maschine eingescannt werden. Auch der View Client der Zusatzfunktion Monitoring ist im Einsatz. Der aktuelle Produktionsstatus wird jederzeit auf Großbildschirmen in der Fertigung übersichtlich dargestellt. Alle Daten sind in Echtzeit auf allen Ebenen sichtbar. Durch Digitalisierung und Automatisierung der Fertigungsprozesse wurden u. a. die ehemaligen Schreibaufwände um 90 % reduziert und der OEE um 30 % gesteigert. Kurzum: Best Practice der Digitalisierung.